🥺 Fair Play im Mittelpunkt: VfB Hüls II siegt mit Anstand und Respekt Auch sportlich klare Spiele können ihre größten Geschichten durch Fairness schreiben. Beim 10:0-Erfolg unserer zweiten Mannschaft über Fenerbahce Marl II am Loekamp stand am Ende nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem ein beeindruckendes Beispiel für Sportsgeist im Mittelpunkt. „Der VfB war heute zu stark. Leider haben bei uns ein paar Stammspieler gefehlt. So hatten wir keine Chance. Das Ergebnis geht in Ordnung – leider“, zeigte sich Fener-Trainer Muzaffer Akyüz ehrlich und anerkennend nach dem Spiel. Die Szene des Tages ereignete sich Mitte der zweiten Halbzeit, als das Spiel längst entschieden war. Nach einem Zweikampf zwischen Feners Onur Abaci und VfB-Kapitän Philipp Kayma im Strafraum ertönte der Pfiff von Schiedsrichter Pascal Corsten – Elfmeter für Hüls. Doch Kayma reagierte sofort und gab zu verstehen: Kein Foul, kein Elfmeter. Ein klares Zeichen für Fairness. Trotzdem blieb der Pfiff bestehen. Was dann folgte, war ein starkes Zeichen sportlicher Haltung: Justin Andjelkovic, der bereits vier Treffer erzielt hatte, nahm den Ball, flüsterte dem Fener-Keeper Abdulkadir Aykan ein „Bleib stehen!“ zu – und spielte den Ball absichtlich in dessen Hände. Eine Szene, die zeigt, dass Fair Play weit mehr zählt als ein weiteres Tor. Sie wurde von beiden Teams mit Applaus und Respekt aufgenommen. Sportlich lief für den VfB dennoch alles rund: Andjelkovic hatte mit einem Hattrick in der ersten Halbzeit die Weichen früh auf Sieg gestellt und insgesamt vier Tore beigesteuert. Doch das, woran sich viele Zuschauer erinnern werden, ist nicht die Höhe des Sieges – sondern die Größe im Moment der Fairness. In der Tabelle festigt der VfB II Rang drei hinter Marl-Hüls und Westerholt. Nächsten Sonntag um 13.00 Uhr ist der Tabellen-13. FC Leusberg zu Gast auf Platz 3 des EVONIK Sportparks. Foto: Marler Zeitung
